Räume und Klassenräume
Wesentliches Merkmal unserer Kassenräume ist die sogenannte Doppelraumnutzung. Vormittags wird in den Klassenräumen gelernt und nachmittags findet in denselben Räumen die Betreuung statt. Man kann sich leicht vorstellen, dass die Anforderungen an den Raum grundverschieden sind.
Folgendes macht unsere Räume aus:
Die Arbeitsplätze der Kinder befinden sich an den Wänden. Leisewände ermöglichen Stillarbeit. Da sie aber schnell beiseite geräumt werden können, sind auch Gruppenarbeit und Gesellschaftsspiele kein Problem.
Eigentumsschränke bieten nicht nur Platz für die Schultaschen und Arbeitsmaterialien der Kinder, sondern auch für reichlich Freiarbeitsmaterial. Durch ihre Anordnung im Raum teilen sie diesen in ruhige Nischen.
Ein runder Tisch ermöglicht der Lehrkraft die Betreuung einzelner Kinder. Er dient gleichermaßen aber auch für Gespräche und Spiele in kleiner Runde.
Und der große, runde, rote Teppich? Er gibt dem Raum eine Mitte. Er ist das Versammlungszentrum für Gespräche und Unterrichtseinführungen im Sitzkreis – mit Stuhl oder ohne. Gleichzeitig lädt er ein zum gemütlichen Spielen und Lesen.
Und am Smartboard ist moderner Unterricht am interaktiven Medium möglich.
Hausschuhe müssen sein, wenn ein vormittags genutzter Klassenraum auch nachmittags noch ansprechend aussehen und halbwegs sauber sein soll.
Und was ist noch besonders?
Die vielen schönen Bilder, die die Kinder im Kunstunterricht erstellen, hängen kaum noch in den Räumen. Die Wände sind weitgehend schlicht gehalten – natürlich hängen benötigte Arbeitsplakate dort -sie lenken aber nicht mehr ab und verwirren, wie es in manch traditionell überfrachtetem Grundschulraum sonst der Fall ist.
Die Bilder werden im Treppenhaus präsentiert – weitgehend in verschließbaren Rahmen „hinter Glas“. So werden sie von allen gesehen und kommen großartig zur Geltung.