Laufen für den guten Zweck: 20.Lions-Lebenslauf im Volkspark
Wer am vergangenen Samstag in den Morgenhimmel schaute, ahnte schon, dass da Hamburger „Schietwetter“ unterwegs war. Kaum eine Einladung, um ins Freie zu gehen und dort Stunden zu verbringen, dachte sich wahrscheinlich eine Hamburger Mehrheit. Das hieß aber nicht, dass doch ungezählte Begeisterte, auch von unserer Grundschule Luruper Hauptstraße in den Altonaer Volkspark pilgerten, um beim beliebten Lions-Lebenslauf für den guten Zweck viele Kilometer zu laufen. Bestens vorbereitet für die Zeit von 11 bis 16 Uhr wurde das Schulzelt aufgebaut und mit Sitzbänken sowie einem Infotisch ausgestattet. Es herrschte ein reges Kommen, Anfeuern und unsere Dauerbetreuerinnen Frau Kriegel und Frau Niederlack mussten manche Frage beantworten. Obwohl eigentlich alle und alles irgendwie nass und durchweicht war, herrschte eine super Stimmung. Mütter, Väter, Geschwister, Erzieherinnen und selbst einige Großeltern standen unter Regenschirmen am Wegesrand zum Anfeuern. Andere nahmen ihre Kinder beherzt an die Hand und liefen selbst mit. Sogar der Hund „Mona“, der eigentlich eine Wasserallergie hatte, lief mit seinem Frauchen Fr. Heere so manche Runde. Ein bemerkenswerter Kampfgeist und ein tolles Gemeinschaftsgefühl machten den Sponsorenlauf zu einem besonderen Ereignis für die gute Sache, aber auch für jeden der Läufer. Miquele aus der 2a meinte nach seinem gewonnenen Halb-Marathon:“ Ich geb nicht auf und lauf einfach weiter.“ Diese feine Einstellung hatte sich scheinbar verselbstständigt, denn bis zum Schluss, als eigentlich schon die Zelte abgebaut wurden, liefen noch Collin, Fatima, Anna und Mahmoud mit seiner lieben Mutter, das Trio Ceyda, Tanja und Aurora sowie die Brüder Ahmet und Mesut, um möglichst viele Runden oder gar den Halb-Marathon zu schaffen. Beim Eintragen der letzten Läufer war Frau Methler sichtlich bewegt und beeindruckt von ihren Grundschülern sowie von der Unterstützung durch die Familien für die gute Sache. Die Begeisterung aller blieb aber bis über den verregneten Heimweg weit hinaus.
„ Nächstes Jahr lauf ich wieder mit“, war aus manchem Mund zu hören. Das am nächsten Tag die Maisonne auf den Volkspark schien, war hierbei Nebensache.